Lost Places - Lederwerk
Ene, mene, MUH: Das riesige (Rinds-)Lederwerk
Infos zur Fototour
Früher - in der DDR - gingen in Spitzenzeiten bis zu zwei Millionen Quadratmeter (Rinds-)Leder pro Jahr raus aus dem fast 25.000 Quadratmeter großen Lederwerk in Thüringen und rein in die Schuhfabriken der Region. Entstanden aus einem Handwerksbetrieb des 19. Jahrhunderts, entwickelte sich das Werk, in dem die Tierhäute gegerbt, gefärbt und zugerichtet (veredelt) wurden, flächenmäßig und vom Produktionsvolumen zu einem der größten lederherstellenden Betriebe mit Anlagen, die dem internationalen Wettbewerb der 1980er-Jahre standhielten. Nach der ersten missglückten Privatisierung und dem ersten Konkurs hielt sich der Standort unter wechselnden Eigentümern und dem Setzen auf die Produktion von Ledern für die Automobil- und Möbelbranche noch bis ins Jahr 2020.
Das riesige Gelände ist für Fotografen eine faszinierende Entdeckungsreise durch die Anlagen der industrialisierten Lederherstellung. Dabei sind die Gebäude in ganz unterschiedlichem Zustand. Vom lichtdurchfluteten Saal bis zur dunklen, schon verfallenen Halle ist alles dabei. Liebhaber der Architekturfotografie kommen genauso auf ihre Kosten wie Fans der Detailfotografie.
Maximale Teilnehmerzahl: 15 / kein Modelshooting bei dieser Tour
Fotos zur Tour gibt es hier!